Heimweg – Griechenland

Griechenland

Von Alex-polis nach Kileler

Auf dem Gemeinde Campingplatz von Alexandroupolis machen wir traditionsgemäss Station. Danach fahren wir auf der Autobahn bis Larissa und weiter zum Bauerndorf „Kileler“. Nicht jedoch ohne einen Abstecker nach Platamonas, ans Meer, gemacht zu haben.

Kileler

Dieser kleine Bauernort ist umgeben von ausgedehnten Feldern. Der Bahnhof ist leider nicht mehr in Betrieb, aber gleich nebenan ist das Denkmal für einen Landwitschaftshelden, der die Agrarwirtschaft in der Umgebung zum Wohl der Bauern neu organisiert hat.

Volos

Volos liegt am pagasitischen Golf, gut geschützt vom offenen Meer. Von hier aus starten die Fähren zu den saronischen Inseln.
Volos ist nicht besonders attraktiv, verfügt jedoch über eine lange Flaniermeile mit vielen Restaurants. Für uns interessant ist auch der alte Bahnhof, der stillgelegten Eisenbahn. Leider wird uns der Zutritt zum alten Lokschuppen verwehrt, den zwei gewichtige Sicherheits-Frauen bewachen.

Piliongebirge

Wir fahren auf schmaler, aber guter Strasse in vielen Kehren hoch ins dicht bewaldete Piliongebirge. Die immer wieder neu sich öffnenden Aussichten auf den pagasitischen Golf sind unglaublich. Die Ortsdurchfahrten schmal, die Parkplätze besetzt, so dass wir uns entschliessen, unten am Meer zu übernachten. Bei Kala Nera finden wir denn einen hübschen Platz.

Geburtstag

Fluba.ch – Flurin und Barbara aus der Schweiz haben ein bei Millies ein Plätzchen gefunden, auf welchem zwei Fahrzeuge Platz haben. Gemeinsam steigen wir zum Dorf Millies hinauf, wo wir Geburtstag feiern. Die Bedienung ist sehr persönlich und liebenswürdig, das Essen fein, die Gemeinschaft erquickend und die Aussicht wiederum herrlich. Was will man mehr?

Pilion-Bahn

Die Pilion Bahn, eine Schmalspurbahn mit Spurweite 60 cm, ist erhalten geblieben und wird für touristische Zwecke genutzt. Deshalb fahren zu Züge auch nur an Wochenenden und sind lange im Voraus ausgebucht. Die Lok ist eine Diesel-Lok, als Dampflok verkleidet.
Der Bau der 28 Km langen Bahnlinie begann im Jahr 1886, in Etappen erfolgte der Ausbau bis Millies mit Fertigstellung im Jahr 1904.

Meteora Klöster

Obschon wr in früheren Zeiten öfter einmal in Griechenland in den Ferien waren, Haben wir die Meteora-Klöster noch nie besucht. Das holen wir jetzt nach.

Die Metéora-Klöster liegen östlich des Pindos-Gebirges, nahe der Stadt Kalambaka. Der Name Metéora leitet sich ab von altgriechisch μετέωρος metéōros, deutsch‚ „in der Luft schwebend“. Dieser Name beschreibt die Lage der Klöster, die auf hohen Sandsteinfelsen gebaut wurden und bei dunstiger Luft manchmal zu schweben scheinen.

Die gesamte Anlage besteht aus 24 einzelnen Klöstern und Eremitagen, von denen heute nur noch sechs bewohnt sind. Die restlichen achtzehn Klöster sind entweder zu schwer zu erreichen oder wurden wegen Einsturzgefahr verlassen. Die Klöster entstanden aus Einsiedeleien ab dem 10. / 11. Jahrhundert nach Christus.

Wir versuchen gemütlich entlang der zu den Klöstern führenden Strasse zu fahren. Das ist jedoch ein Ding der Unmöglichkeit, das die Strasse schmal und der Verkehr drängend dicht ist. Glücklicherweise finden wir da und dort einen Parkplatz um einige Bilder zu machen. Nachdem wir sehen, mit welchen Warteschlangen die Klosterbesucher anstehen müssen, verzichten wir auf einen Besuch im Kloster, schliesslich darf man drin auch nicht fotografieren und wir könnten so oder so hier keine Bilder zeigen. Dennoch ist der Besuch der Region gigantisch und beeindruckt uns sehr.

Kloster St. Nikolaos Anapavsas

Kloster Rousanou der heiligen Barbara

Kloster Varlaam

Das grosse Meteora Kloster

Kloster St. Stephanus

Zagori

Zagori ist eine Gemeinde in der nordwestgriechischen Region Epirus. Die flächengrösste und einwohnerärmste Gemeinde der Region wurde zum 1. Januar 2011 gegründet. Namensgebend ist das gleichnamige historische Gebiet mit den als Zagorochoria oder Zagoria bezeichneten Dörfern. 2023 wurde Zagori aufgrund seiner traditionellen Dörfer und seiner der Berglandschaft angepassten Bauweise zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

Mit einer Bevölkerungsdichte von 4 Einwohnern/km² ist das Gebiet sehr dünn besiedelt. Die einzelnen Dörfer sind über enge, kurvenreiche Straßen und gepflasterte Wege erreichbar, viele steinerne Brücken überqueren Bachläufe und Flüsse. Im größten Teil des Winters ist das Land schneebedeckt und die Dörfer sind schwer erreichbar.

Hier wollen wir insbesondere die schönen alten Brücken entdecken.

Kapetan Arkouda Bridge

Kokkorou Brücke

Plakidas Brücke

Lazaridi Brücke

Skala Vradetou Brücke

Kapesovo

Kapesovo ist eines dieser typischen Zagori Bergdörfer. Es wurde im 16. Jahrhundert gegründet. Im 18. und 19. Jahrhundert war Kapesovo für seine Maler bekannt, die als mpogades bezeichnet wurden und in Dutzenden von Kirchen von Moskopole bis Arta tätig waren.

Kapesovo erlebte bis 1860 eine große Blütezeit, was sich in den großen Herrenhäusern mit volkstümlichen Wandmalereien und den Kirchen mit Gemälden (Hagiographien) im Inneren widerspiegelt. Die 1793 erbaute Kirche Aghios Nikolaos, das Kulturzentrum und das Volkskundemuseum sind einige der Sehenswürdigkeiten des Dorfes.

Igoumenitsa

Über die alte Hauptstrasse Nr 6 fahren wir gemütlich über Berg und Tal durch eine herrliche Landschaft nach Igoumenitsa. Bei einem kleinen Waldkirchlein verbringen wir noch einmal eine gute und ruhige Nacht, bevor wir uns in Igoumenitsa für die Verschiffung bereit machen.
Am späten Nachmittag können wir bereits einchecken und erhalten die Mitteilung über die Verspätung unseres Schiffes. Das kommt uns entgegen und so müssen wir nicht mitten in der Nacht aufs Schiff fahren, sondern einfach nur einwenig früher aufstehen.

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