MAN – Der Bau

Wohnkabine

Die Wohnkabine wird aus 60 mm GFK-Sandwiche-Platte gefertigt. Aussen 3 mm GFK, 55 mm Polyurethanschaum, innen 2 mm GFK. Die Platten werden pünktlich aus Holland angeliefert – leider ist eine Seitenwand vom Hersteller zersägt und bei der Frontplatte stimmen die Ausschnittmasse nicht. Dennoch wird mit dem Zusammenbau der GFK-Wohnkabine begonnen. Die fehlenden Teile werden nachgeliefert, verzögern aber den Bau der Kabine um etwa zwei Wochen. Die kleinere Kabine im Bild  – mit einer Innenlänge von 5.40 m, einer Innenbreite von 2.30 m und einer Innenhöhe von 2.06 m – ist unsere Kabine.[/vc_column_text]

Heirat

Im Leben unseres MAN ist heute ein grosser Tag, denn die inzwischen lackierte Wohnkabine wird aufgesetzt. Natürlich werden die Werkstatt-Rädchen später noch gegen 3-teilige Sprengringfelgen und anständige Bereifung ausgetauscht.

Schreiner Rohausbau

Der Schreiner Rohausbau erfolgt in einer externen Schreinerei, die damit Erfahrung hat. Etwa 8 Wochen lang steht der MAN in dieser Schreinerei.

Mit dem Ausbau wird im Heck des Fahrzeugs begonnen. Die Oberschränke über dem Bett werden zuerst montiert, danach die Bettplatte – darunter liegt unser grosser Heckstauraum. Danach folgt der grosse Stauschrank und der Kühlschrank-Einbauschrank, die den Schlaf- vom Wohnbereich auch optisch abtrennen.

Innenausbau Füss – 1

Nach etwa 8 Wochen steht der MAN wieder in der Fertigungshalle der Firma Füss. Umgehend wird mit den Elektroarbeiten begonnen. Kabelkanäle legen, Kabel einziehen, Steckdosen setzen und vorbereiten etc.

Umbereifung

Wir haben uns für einen „Halb-Stollen-Reifen“ entschieden und sind damit den Empfehlungen von Pistenkuh und Abseitsreisen gefolgt.

Die 6 Continental HCS 365/85 R20 mit Last-/Geschwindigkeitsindex von 164/J dürfen mit je 5000 Kg beladen und dabei mit einer Geschwindigkeit von 100 Km/h gefahren werden. Sie sind ein Zwischending zwischen Stollen- und Baustellenreifen und tragen dem Umstand Rechnung, dass auf unseren Reisen zu 70% oder 80% auf guten Schotterstrassen oder auf Teerstrassen gefahren wird. Zudem hoffen wir, mit diesen Reifen eine höhere Laufleistung als mit den Stollenreifen (wie z.B. die Michelin XZL MPT) zu erreichen.

Montiert sind die Conti HCS auf 20-10″ dreiteilige Sprengringfelgen. Die Sprengringfelge kann bei unsachgemässer Handhabung gefährlich sein, bietet aber die Möglichkeit, einen Reifenwechsel ganz ohne Maschinen auch selber durchzuführen, was wir für unser Reiseziel Afrika als notwendig erachten.

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo Ihr beiden,
    ich habe eine Frage zum Kühlschrank. Wie seid Ihr mit dem Liebherr bisher zufrieden? Lärm, Zuverlässigkeit etc., genauer Typ?
    wir wollten einen Vitrifrigo, doch die Kosten sind schon sehr sportlich.

    Antworten
    • Ernst Schulthess
      12. November 2020 10:40

      Hallo Pius
      Bisher hat der Kühlschrank seinen Dienst bestens getan. Auch bei grösster Hitze! Der Kompressor ist in der Regel kaum hörbar. Wichtig ist einfach eine gute Belüftung und Entlüftung. Wir haben diese zweimal so gross dimensioniert, wie von Liebherr vorgeschrieben. Den Typ kann ich dir momentan leider nicht nennen. Ist auch Bedarfsabhängig.
      Beste Grüsse Ernie

      Antworten

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