Namib Dünen im Sossusvlei

Sesriem

„How many nights will you stay at the Rest Camp?“ – „Six“ sage ich. „How many nights will you stay at the Rest Camp?“ – „Six“ – sage ich nochmals. „Siiiixxx nights“ ???? Ungläubiges Staunen! „You must be a Photographer!!!“.

Die meisten Besucher des Sossusvlei bleiben nur eine oder allenfalls zwei Nächte auf dem staatlichen Rest Camp des Namib-Naukluft National Parks. Der Schwarze an der Rezeption ist ausser sich. Er meinte, mit unseren 6 Nächten würden wir einen Rekord schlagen. – Schon bald weiss man überall Bescheid. „Das sind die, die 6 Nächte bleiben“. Ab dem zweiten Aufenthaltstag erhalten wir den schönsten Platz des Rest Camps, Platz Nr. 28.

Sesriem ist der Ausgangsort für den Besuch des weltbekannten Dünengebiets mit Namen Sossusvlei. Das Sossusvlei, die Senke am Ende des Tsauchab-Flusses in der sich bei genügend Regen das Wasser sammelt, liegt etwa 65 Km entfernt. Allerdings führt der Tsauchab nur alle etwa 10 Jahre Wasser. Das Parkgate öffnet bei Sonnenaufgang, für diejenigen, die auf dem staatlichen Rest Camp stehen, jedoch eine Stunde früher.

Am Morgen findet ein wahrhaftiger „Run“ entlang des Tsauchabflusses und hinein in die Dünenlandschaft statt. Der Grund: alle wollen zuerst und im Besonderen bei Sonnenaufgang auf der Düne 45 stehen. Die Düne 45 ist 45 Km von Sesriem entfernt. Wir schliessen uns diesem „Rennen“ nicht an, fahren etwas später los. Bei Düne 45 frühstücken wir gemütlich mit Blick auf die umtriebigen Touristen. Ach ja, auch wir sind ja Touristen!

Ein Spanier, der eifrig fotografiert (vorne rechts), kommt auf uns zu, zeigt uns seine Ausrüstung, klopft uns auf die Schultern „Wir auch Fotograf“. Nette Begegnung!

Dead Vlei

Nach 61 Km ist Schluss mit Teerbelag. Von hier aus führt eine Sandpiste noch 5 Km bis ans Ende. Nach 4 Km erreichen wir das Dead Vlei – das „tote Vlei“. Auf den Fotos, die man häufig in Verbindung mit Namibia sieht, wird vorgegaukelt, einen einsamen Platz entdecken zu haben, den nur Wenige besuchen. So wollen wir unbedingt da hin! Vom Parkplatz an der Sandstrasse sind es 1,5 Km Fussweg – und wir sehen schon bald – alle wollen zum Dead Vlei.

Selbst an dem Frühaufsteher Morgen, bei Sonnenaufgang, steht eine Schulklasse schon oben auf einer der Dünen die das Dead Vlei umgeben. Dennoch entstehen einige ansehnliche Bilder.

Hidden Vlei

Vom Ende der Teerstrasse, in südliche Richtung vom Bus-Parkplatz abgehend, führt der Weg (2,5 Km) zum Hidden Vlei. Sicher kein Geheimtipp mehr – aber wir . Wir waren aber ganz alleine auf dem Weg. Inkl. Fotografieren etwa 3 bis 4 Stunden hin und zurück.

Sand Strukturen

Beim Fotografieren kommen wir ins Schwärmen. Die Strukturen und Formen des Sandes sind einzigartige Kunstwerke der Natur.

Und da sind ja noch die Sterne

Die Nächte in Sesriem sind nicht heiss – eher kühl. Unser Nacht-Leben findet auf dem nach hinten geklappten Campingstuhl statt. Wir betrachten den Sternenhimmel und können uns nicht satt sehen.

Das Video über’s Video

Ganz privat …

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