MUSKAT Capital Area
Im Nachhinein können wir bekennen, dass Muskat für uns eine der schönsten Hauptstädte ist, die wir gesehen haben. Alt Muskat liegt umgeben von Bergen am Indischen Ozean. Auf Grund der Lage in den Bergen am Meer, wäre es nicht möglich, alle Institutionen hier unterzubringen. Deshalb besteht Muskat aus mehreren Stadtteilen, die mit einem vorzüglichen Strassensystem miteinander verbunden sind. Alle diese Orte sind sehr sauber und immer wieder aufgelockert durch schöne Grünflächen und Blumenrabatten.
Mutrah Corniche
Von unserem Standort beim griechischen Restaurant Thalassos spazieren wir der „Corniche“ (Küstenstrasse) entlang zum Zentrum von Mutrah. Im Hafen stehen in der Regel die zwei riesigen Yachten des Sultan von Oman, welche die Grösse kleiner Kreuzfahrtschiffe haben. Blumenbeete und Brunnen zieren den Gehweg. Zwei Tage später stehen sogar zwei wirklich grosse Kreuzfahrtschiffe im Hafen und Menschenmassen ergiessen sich über Mutrah und Muskat. Sind wir dankbar, diesen Spaziergang zwei Tage zuvor unternommen zu haben.
Mutrah Souk
Nach Langem stürzen wir uns wieder einmal in einen Souk, den Souk von Mutrah, der noch einigermassen authentisch ist. Wir verstehen ja die Aufdringlichkeit der Verkäufer, die uns alle paar Meter Ware anbieten. Sie leben vom Verkauf und nicht von unseren Fotos. Aber wir benötigen einfach nichts, weshalb wir mit freundlichem Abwinken und Dankesagen beschäftigt sind. Doch ganz stimmt das nicht. In einem der Geschäfte erstehen wir ein Modell eines Omanischen Schiffes, um es zu Hause als Reisetrophäe aufstellen zu können.




Alt Muskat
Alt Muskat liegt südlich von Mutrah, hinter dem nächsten Berg und ist heute der Verwaltungsbezirk und Sultans-Palast. Die alte Festung und die Gebäude der Verwaltung sind sehenswert. Vor dem Palast dann ein grosser Platz, auf welchem sich gerade eine weiblich-chinesische Frauengruppe tummelt. Ich spreche die Reiseleiterin an und diesmal kommt ein nettes Echo von diesen Chinesinnen, wo die sonst einem nur komisch anschauen, wie wenn man ausserirdisch wäre. Nein, diese Gruppe ist gar nicht so, sondern sie sind sogar für Schabernack aufgelegt und lassen sich gerne fotografieren. Uns freuen solche Kontakte. Sie sind wie kleine Highlights im Verlaufe eines Tages. Ja und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich eine Chinesin an meinem Arm 🙂












Das Wissens-Museum
Heute besuchen wir das Wissens-Museum. Das Hauptthema ist: „was ist Energie“ – „Energie ist nicht sichtbar“ und in einem zweiten Teil wird das Erdöl-Management im Oman dargestellt, wo man zum Beispiel etwas über verschiedene Erdöl-Qualitäten erfährt.
Das Museum ist nicht mehr ganz neu, aber vor allem der Teil ums Thema Energie mit vielen praktischen Übungen interaktiv gemacht, so dass man am Ende des Besuchs eine anschauliche Ahnung davon hat, was Energie ist und wie sich diese verhält.
Danach besuchen wir den „Naturgarten“, der inzwischen jedoch mit so vielen Hüpfburgen und Kinderspiel-Burgen ausgestattet ist, dass von Natur nicht mehr allzuviel übrig geblieben ist.
Royal Opera House of Musical Arts
Wir wollen zur Oper von Muskat und stolpern zufälligerweise zuerst ins „königliche Opernhaus der musikalischen Künste“. Hier können wir eine Ausstellung zu ehemaligen prägenden Künstlern besuchen, die kostenlos ist. Und die Ausstellung ist so multimedial und KI gesteuert, dass es einfach eine wahre Freude ist und spass macht. Zu sehen, wie Einheimische mit inbrunst die prägenden Künstler der Vergangenheit hier erfahren können, beeindruckt uns sehr.
Royal Opera House
Die beiden Gebäudekomplexe sind über eine verglaste Passage miteinander verbunden. Vor dem Opernhaus durchquert man ein Einkaufszentrum der Luxusklasse, das an das Opernhaus angefügt ist.
Das Opernhaus und der Garten rundherum sind gewaltig. Omanischer Baustiel in Verbindung mit modernen Elementen. Dazu eine Technik vom Feinsten. Zum Beispiel kann die Orgel für Orgelkonzerte zum Zuschauerraum hin verschoben werden. Der Orchestergraben kann hydraulisch in weitere Sitzreihen umgewandelt werden, seitliche Logen können automatisch weggefahren werden, um einer grösseren Bühnenfläche Platz zu machen. Also ehrlich, hier möchten wir gerne einmal eine tolle Oper erleben. Kein Problem, selbst wenn es in arabischer Sprache ist, denn jeder Sitz verfügt über einen Monitor, auf welchem die Übersetzung angezeigt wird. Ganz begeistert verlassen wir das Areal wieder.








„Muscat Hair & Beauty“
Ruby aus Südafrika erneuert meine Dauerwelle. Sie ist sehr angenehm und weil wir Südafrika etwas kennen, ist auch die Gesprächsverbindung sofort hergestellt. Wie gut die Dauerwellen allerdings halten, werden wir sehen. Immerhin stellt Verena nach dem Frisör fest, dass Ruby hinten keine Dauerwelle gemacht, sondern nur die Haare geschnitten hat. Ja und inzwischen wissen wir, dass die Dauerwelle nicht gehalten hat, wehalb ich mich in Dubai nochmals in Behandlung begab.
Sultan Qaboos Grand Mosque
Im Jahr 1992 ordnete der damalige Sultan von Oman, Qaboos bin Said Al Said, an, dass sein Land eine Große Moschee erhalten sollte. Im Jahr 1993 fand ein Wettbewerb für den Entwurf der geplanten Moschee statt. Den Zuschlag für den Bau erhielt das Unternehmen Carillion Alawi LLC.
Der Bau der Moschee dauerte sechs Jahre und sieben Monate.
Die Moschee besteht aus verschiedenen Steinsorten, mit Türen, Fenstern und Verzierungen aus Holz und Glas. Für den Bau wurden rund 300.000 Tonnen indischer Sandstein importiert. Auf dem Gelände der Moschee wurden fünf Minarette errichtet: Das Hauptminarett (90 Meter hoch) und die vier flankierenden Minarette (45,5 Meter hoch) sind von außen die wichtigsten optischen Merkmale der Moschee. Die Gebetshalle ist quadratisch und hat eine zentrale Kuppel, die sich bis zu 50 Meter über den Boden erhebt. In der Hauptmusalla finden über 6500 Gläubige Platz, während die Frauenmusalla 750 Gläubige aufnehmen kann. Der äußere gepflasterte Boden bietet Platz für 8000 Gläubige, und im Innenhof und in den Gängen gibt es zusätzliche Plätze, so dass insgesamt bis zu 20 000 Gläubige Platz finden.
Uns faszinieren hauptsächlich wieder die Gärten rund um die Moschee. Leider sind wir gerade etwas zu spät und so wird das Moschee-Innere gerade vor unserer Nase geschlossen. Schade, aber damit können wir leben. Viele, ja sehr viele Touristen besuchen die Mosche, die im Mai 2001 zum 30-jährigen Regierungsjubiläum von Sultan Qaboos bin Said, eingeweiht wurde.





















































































3 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Wirklich eine sehr, sehr bezaubernde Stadt! Und natürlich ein genialer Fotograph, dem es immer wieder gelingt, ganz besondere Sujet in hervorragender Qualität festzuhalten!.
Danke danke !!!!!!!!!!!!! Das haut mich fast um —So —Beeindruckend—-Gigantisch—-Wunderschön—-
einfach WAU!!! Ich freue mich bis ihr wieder zu Hause seid, und ihr uns erzählt. Wir begleiten Euch
betend bis wir euch wieder umarmen dürfen. Alles liebe nochmals ein Danke und es B;hüeti Gott
eure Tantis !!!
Einmal mehr: interessante Erlebnisse und schöne Bilder. Vielen Dank