Wadi al Arabiyeen

Die ersten 8 Km Wadi Arabyieen

Das Wadi al Arabyieen ist mit einer meist einspurigen Schotterpiste gut erschlossen. Verstreut durch das Wadi liegen einige kleinere Siedlungen, die noch heute bewohnt sind. Vor allem im Hinteren Teil des Wadi, wo das Wasser an Menge zunimmt und sogar kleine Wasserfälle besichtigt werden können.

An der Mündung des Wadi ragen trockene Felswände in den Himmel. Bis das Wadi etwas bewachsener wird, müssen wir gut 8 Km fahren. Hier sind die ersten Wassertümpel und Bepflanzungen vorhanden und ab hier wird das Wadi auch abwechslungsreicher.

Abendspaziergang

Wir entschliessen uns für eine erste Übernachtung. Nur sehr wenige Fahrzeuge und die meisten davon Einheimische mit ihren Pick-ups fahren durch das Tal. Dafür hören wir den herrlichen Gesang von Vögeln und beim Einnachten das Quacken von Kröten. Herrlich wieder diese Ruhe und der mässig wehende Wind verursacht ein angenehmes Klima.

Vor Sonnenuntergang machen wir uns auf auf einen Abendspaziergang und geniessen das goldene Abendlicht. Licht und Schatten heben die Schönheit des Tales noch besser hervor.

Und nochmals 20 Kilometer Wadi Arabyieen

In schönem Morgenlicht fahren wir los. Unser Ziel ist das Ende der Strasse. Das Wadi selber geht noch weiter, aber wir wollen es dabei belassen.
Herrliches Morgenlicht, kaum ein anderes Fahrzeug, der Dieselmotor brummelt vor sich her. Was für ein Gefühl. Die Schotterpiste führt stellenweise durch überlaufendes Wasser auf rollendem Kiesuntergrund. Deshalb schalten wir parziell den Allradantrieb dazu. Auch an besonders starken Steigungen, die gut und gern über die 20% – Marke hinaus gehen können, nutzen wir den Allradantrieb für bessere Traktion. Und unser MAN läuft und läuft.

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Ende der fahrbaren Schotterpiste

Am Ende der fahrbaren Schotterpiste machen wir uns zu Fuss auf. Wir folgen kleinen Wasserläufen und gelangen zu kleinen Wasserfällen, hören Kröten quacken und Vögel singen – eine friedliche Stimmung liegt über dem Land. Das Fotografieren macht Spass und hilft, noch mehr in die Landschaft einzutauchen. Wir sind einfach nur zufrieden und glücklich.
Doch gut, sind wir rechtzeitig losgefahren, denn schon bald tauchen kleine Touristengruppen auf. Wir aber fahren zurück zu unserem schönen Standplatz.

Thierry und Christine

Wir haben die beiden mit ihrem Reisemobil „Gandalf“ in Namibia kennen gelernt, uns danach zweimal in Sambia getroffen und nun hier. Therry ist französischer, Christine deutscher Abstammung. Sie sind mit ihrem 4×4 Iveco Daily auf Weltreise, wobei sie Afrika bereits ausgiebig erkundet haben.

Wir freuen uns über das Zusammensein mit den Beiden und haben es auch lustig zusammen. igenlich wollten wir die Wahiba-Sands im Oman gemeinsam befahren, doch verhindert das ein Defekt an ihrem Fahrzeug.

Weiterfahrt nach Muskat

Bei etwa 2/3 des Wadi gibt es eine Ausfahrt über eine Schotterpiste in Richtung Muskat. Man muss also nicht den ganzen Weg zurück fahren. Die Piste ist in guten Zustand, jedoch wiederum mit teils längeren Abschnitten mit einer Steigung oder einem Gefälle von 20% und mehr. Mit dem Allradantrieb haben wir jedoch keine Haftungsprobleme und Kraft hat unser MAN mit seinen 280 PS genug. Im Notfall könnten wir sogar noch den Kriechgang und die Untersetzung zuschalten, was jedoch nicht notwendig ist.

Muskat – Mutrah Corniche

Unser heutiges Ziel ist die Mutrah Corniche. Die gepflegte Küstenstrasse bei Mutrah mit Gehwegen zum Flanieren. Hier, beim Griechischen Restaurant Thalasso und beim „The Sustainable City – Yiti Experience Center“. Hier gibt es einen relativ ruhigen Parkplatz am Meer, den wir vorerst gerne für unseren Aufenthalt in Muskat nutzen. Ja und das Griechische Restaurant vor der Türe ist für uns auch komfortabel, weshalb wir hier zweimal einkehren.

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The Sustainable City – Yiti Experience Center

Neben dem Restaurant besichtigen wir die Ausstellung, die eine neue Stadt im Süden von von Muskat vorstellt. Das Stadtmodell fasziniert uns. In dieser nachhaltigen Stadt wird auf erneuerbare Energien Wert gelegt. Die ganze siedlung richtet sich auch an Nicht-Omanis. Ausländer erhalten beim Kauf eines Hauses oder eines Appartements für ihre gesamte Familie ein Dauer-Visum mitgeliefert.

Alle notwendigen Einrichtungen, wie auch Gesundheitsvorsorge etc. sind vorhanden. Es gibt Reitwege, Radwege, Gehwege und Wanderpfade und vieles mehr. Sicher eine erwägenswerte Idee, um die europäischen kalten Winter hier an Wärme und Sonne zu verbringen.

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2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hermann Bösch
    5. April 2025 21:39

    Einfach wieder fantastische Bilder. Vielen, vielen Dank. Man kann sich kaum satt sehen.

    Antworten
  • Pius Arnold
    28. März 2025 16:04

    Hallo ihr beiden, wie immer tolle Fotos! Bei uns geht’s in 1der Tage n endlich los! Erst nach Tunis und dann über Italien Griechenland Iran auch bis in den Oman. In 2026 dann ggf. Verschiffung nach Kenia für den weiteren Landweg nach Kapstadt.
    Habt ihr Infos zur Verschiffung nach Kenia?
    LG aus Bamberg Pius

    Antworten

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