Al Bad‘
Moses-Quelle
Wir finden uns in der Oasenstadt „Al Bad’“ wieder. In der Nähe der Oase befinden sich die Wohnhölen von Jethro, dem „Priester von Midian“ und gleichzeitig des Schwiegervaters von Moses.
Am Rande der Oase finden wir eine tiefe Quelle, die nach Moses benannt ist. Hier soll Moses die Schafe des Jethro gehütet haben, nachdem er aus Ägypten nach Midian geflohen war. Er heiratete hier die Tochter Jethros, die Zippora, die ihm zwei Söhne gebar.
Jethros Wohnhölen
Die Bezeichnung der Quelle als „Moses-Quelle“, wie auch der Wohnhölen des Jethro sind traditionelle Bezeichnungen, also Bezeichnungen aus dem Volksmund.
Der frühere Name der heutigen Stadt Al Bad‘ war „Madyan“ und Madyan entspricht dem damaligen „Midian“. Hier am Rande der Oase sind die Wohnhölen de Jethro in den weichen Fels gehauen. Das hat durchaus Sinn gemacht, da es in den Höhlen im Sommer nicht zu heiss und im Winter nicht zu kalt wurde.
Im 1. Jahrhunder nach Christus wurden die Wohnhölen von den Nabatäern übernommen und zu Grabstätten umgebaut.
Im 1. Jahrhunder nach Christus wurden die Wohnhölen von den Nabatäern übernommen und zu Grabstätten umgebaut.
Maqna und die Oasen
Von Al Bad‘ fahren wir durch eine tolle Berglandschaft nach Maqna am Golf von Akaba. Hier und entlang des Golfs wollen wir von Süden kommend verschiedene Oasen sehen, welche mit dem Auszug der Israeliten in Zusammenhang stehen könnten.
Doch leider ist vor Maqna STOPP. Hier und entlang des Golfs von Akaba wird für NEOM gebaut und wir haben keinen Zutritt. Schade, wir sind enttäuscht.
So drehen wir um und fahren auf Nebenstrassen und einer Piste wieder zurück in Richtung Tabuk, wo sich der Kreis schliesst und wir eine Wüstenfahrt geplant haben.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Interessant, dass Jethro in Höhlen gelebt haben muss? Wundere mich, woher die Tiere Futter hatten in der kargen Landschaft. Ganz herzlichen Dank für die Super Aufnahmen.
Ich wusste gar nicht, dass so viel biblische Geschichte in Saudi-Arabien stattfand.